Malen, das heißt sich ein Bild machen. Und einen Augenblick festzuhalten.

Nelly Weissenberger

…wurde 1944 in Paris geboren – der Vater Deutscher, die Mutter Französin.

Nach Jahren des „Gefangen-Seins“ in der überaus präzisen Kunst ihres Lehrberufes der Porzellanmalerei wandte sich Nelly Weissenberger dem Modedesign zu, um dann endgültig ihre künstlerische Bestimmung in der Freiheit der Malerei zu finden.

Anlass und Impedus ihres künstlerischen Schaffens stellt sie in einem ihrer Ausstellungskataloge gewissermaßen als Motto voran: „Malen, das heißt sich ein Bild machen. Und einen Augenblick festzuhalten.“

Mein Thema

Nelly Weissenbergers Thema ist die Natur mit einem klaren Schwerpunkt: Licht und Farben fremder Länder. Ihre Farbwahl wirkt auf den Betrachter stets beruhigend, auch bei aggressiven Themen. Der Eindruck, der sich in den Bildern für den Betrachter als visuelle Zentren mit oft sehr detaillierter Aussage eröffnet, setzt sich durch eine zumeist klare Grenzziehung ab von ausladenden einfarbigen Flächen.

So werden Situationen fixiert, gelebtes Leben der unmittelbaren Gegenwart als Momentaufnahmen gebannt, prägende, entscheidende Eindrücke als Indiz des vergangenen oder als in die Zukunft deutender Traum, als Vision festgehalten.